Schullandheim Eichstätt
Urzeitreise ins Dinozeitalter
Am 13.11.2024 fuhren die Klassen 5cgzt, 6a und 6bgzt mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Brüggemann, Frau Labee und Frau Müller-Jiresch in Begleitung von Herrn Faßnacht ca. zwei Stunden ins Schullandheim nach Eichstätt ins Altmühltal auf der Suche nach Hinweisen aus dem Dinozeitalter.
Nach der Ankunft und der Stärkung im Garten freuten sich schon alle, die Unterkunft zu beziehen. Danach begannen, da wir eine große Anzahl an Personen waren, die unterschiedlichen Aktivitäten. An diesen drei Tagen durchlebten dennoch alle die gleichen Programmpunkte, wie die Stadterkundung als Rallye, die Fossilienfälschwerkstatt, eine Nachtwanderung zur Willibaldsburg, die Fossiliensuche im Blumenberg und eine Führung durch das Juramuseum.
Um auf die Suche nach Fossilien zu gehen, brachen die Klassen zu einer selbstständigen und anstrengenden einstündigen Wanderung nach Blumberg auf (ca. 3 km). Diese beinhaltete einen sehr steilen Aufgang, wobei einige SchülerInnen über sich hinauswuchsen und mit Stolz und Motivation am Ziel ankamen.
Im Steinbruch wurde der Entdeckergeist geweckt und mit Hammer und Meißel ausgestattet machten sich die Kinder an die Arbeit, im Plattenkalk des damaligen Meeres, echte Fossilien zu finden, die sie mit nach Hause nehmen durften.
Für alle Gruppen ging es auch ins Juramuseum auf eine „Zeitreise ins Jurameer“ und wir erfuhren anschaulich etwas über die Fossilation und die Entwicklung des Vogelflugs. Im Aquarium trafen die Vergangenheit und die Gegenwart aufeinander. Anhand von „lebenden“ Fossilien, wie Knochenhechte und Korallen gewannen die SchülerInnen eine Vorstellung von der Lebenswelt im Meer vor 150 Millionen Jahren.
In der Fossilienfälscherwerkstatt der Jugendherberge fertigten wir als PaläontologInnen mit Gipsmasse eigene Fossilabdrücke an. Die entstandenen Raubfische und Flugsaurier waren großartige Erinnerungsstücke an die aufregende und spannende dreitägige Urzeitreise.
An einem Abend erwartete uns nach dem vielseitigen und nachhaltigen Essen eine nächtliche Führung zur Willibaldsburg. Warm angezogen und mit Taschenlampen ausgestattet liefen wir den Burgberg hoch. Innerhalb der Mauern wurde uns, im Stockfinsteren der ehemaligen Stallungen, eine Gruselgeschichte erzählt. Auch Fledermäuse kreuzten unsere Wanderung.
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Mit Sack und Pack beladen, marschierten wir ein letztes Mal einen Berg hinunter zum Bus. Während der Heimreise schwelgten wir in Erinnerungen an die spannende, gelungene und lehrreiche Klassenfahrt.
Zum Schluss bedanken wir uns bei Karolina Högg für den Besuch am Donnerstag und bei Herrn Faßnacht für die dreitägige Begleitung.