Schule und Unterricht in Broadstairs

Es ist Tradition geworden, dass die Schüler der zehnten Jahrgangsstufe nach England reisen, um da vor Ort die Sprachschule in Broadstairs zu besuchen. Alles wurde schon Wochen vorher von unseren Lehrkräften Frau Sitka sowie Frau Klecker, die uns selbstverständlich begleiteten, organisiert. Die „Kent School of English“ wählte bereits im Vorfeld die passenden Gastfamilien für uns aus und schon ging’s los. Am nächsten Tag, also am Montag, trafen alle Schüler um 9 Uhr an der Schule ein und wurden nach einem Sprachtest in die einzelnen Gruppen eingeteilt. Schüler aus verschiedensten Ländern, wie z.B. Ungarn, Italien, Frankreich und Spanien, besuchten die Sprachkurse der KSE zeitgleich mit unseren beiden Klassen. Nachdem alle Schüler in die leistungsabhängigen Gruppen eingeteilt waren, ging der Spaß erst richtig los. Der Unterricht war ein spannendes Erlebnis für viele, da die Gruppen aus gemischten Nationen bestanden und man voneinander und auch miteinander viel dazu lernen konnte. Es war kaum zu vergleichen mit unseren Schulsystemen in Deutschland und war es eine Bereicherung für unsere Sprachkenntnisse und den Zusammenhalt untereinander und den anderer Schüler aus anderen Kulturen. Jeden Tag, ausgenommen am Mittwoche, drückten wir die Schulbank, Dienstag sogar den ganzen Tag, bis die Nachmittagsaktivitäten losgingen.

Wir danken der „Kent School of English“ sowie unseren Lehrkräften mit Herrn Müller als Unterstützung für diese tolle Erfahrung und den Einblick in ein anders Land samt Kultur – England.

(Alina Krasniqi, 10aM)

Abendliche Aktivitäten in England

In England wurde jeden Abend mit beiden Klassen zusammen etwas unternommen. Am Montag, dem 10.10.16, ging es um ca. 20 Uhr in die Disco. Mit einem DJ und alkoholfreien Getränken wurde dann richtig getanzt und gefeiert. Am nächsten Abend, Dienstag, ging es wieder zum Tanzen. Doch diesmal nicht in die Disco, sondern in eine Halle, in der uns „Barn Dance“ beigebracht wurde. Barn Dance ist ein alter Gesellschaftstanz, bei dem sich Männer und Frauen gegenüber stehen und in unterschiedlichen Figuren miteinander tanzen. Anfangs war es sehr chaotisch, doch nach nur kurzer Zeit fanden wir dann doch großen Gefallen daran und machten bis zum völligen Schwitzen mit. Der Abend war mit viel Spaß und Freude verbunden. Am folgenden Abend wurde nichts unternommen, da wir einen sehr schönen, aber doch sehr anstrengenden und langen Tag in London hatten. Donnerstag ging es dann abends ins Kino, in dem wir einen aktuellen Kinofilm auf Englisch anschauten – Die Insel der besonderen Kinder. Das kostete viel Konzentration, dennoch haben wir alle den Sinn des Filmes und der Geschichte verstanden. Am letzten Abend, Freitag, gingen wir dann zur Karaoke-Veranstaltung in die Baptist Church. Dort wurde viel gesungen und auch einige aus unseren Klassen machten mit. Man konnte sich das Lied aussuchen und musste somit natürlich kein unbekanntes Lied singen. Die ganzen Veranstaltungen wurden vom KSE– School–Team organisiert und durchgeführt. Wir hatten eine wirklich schöne und sehr spaßige Woche mit viel Action und Programm.

(Ellis Tustas, 10aM)

Trip to London

Am Mittwoch in der Früh um 8 Uhr brachen wir mit unserem Bus, unseren Lehrkräften und zwei English teachers, Martin and Daniel, nach London auf. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt kamen wir in der riesigen Stadt im Vorort Greenwich an. Zunächst marschierten wir durch einen der Royal Parks Englands, durch den der Nullmeridian, die Markierungslinie für die MEZ (= Mitteleuropäische Zeit), läuft hinunter zur Themse und vorbei am Royal Observatory. Mit vielen anderen Schülern und Touristen fuhren wir nun mit dem Boot die Themse entlang Richtung City of London. Vorbei ging es an wunderschönen Sehenswürdigkeiten, wie den Docklands, unter der Tower Bridge hindurch, am Tower of London entlang, vorbei am beeindruckenden London Eye und den Houses of Parliament bis zum Elisabeth Tower mit Big Ben. Hier stiegen wir aus und mussten uns gegen den einzigen kurzen Regenschauer des Tages schützen. Vorbei an Westminster Abbey, durch den St. James Park mit seinen lustigen grauen Eichhörnchen, wurden wir von unseren englischen Begleitern mit allen wichtigen Informationen über die Sehenswürdigkeiten gefüttert, die wir auch fast immer verstanden. Nach dem riesigen Buckingham Palace erreichten wir – inzwischen sehr hungrig und müde – Picadilly Circus. Von dort durften wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen. Wir gingen in sämtlichen Läden shoppen, wie z. B. einem gigantischen Süßigkeitenladen und schließlich speisten wir in China Town, zumindest einige von uns. Der letzte Treffpunkt war am Covent Garden, einem „Marktplatz“ mit überdachten Hallen, an dem immer viel von Straßenkünstlern geboten ist. Völlig erledigt traten wir um 19 Uhr den Heimweg an, der aufgrund eines Staus länger dauerte als üblich. Müde, aber voll mit aufregenden Eindrücken, erreichten wir unsere Gastfamilien gegen 22 Uhr, aßen zu Abend, plauderten ein wenig und fielen sehr müde ins Bett.

(Niko Meier, 10aM)

Feedback

Rückblickend können wir sagen, dass die einwöchige Sprachreise nach Broadstairs in England sehr sinnvoll war, da der Klassenzusammenhalt noch mehr gestärkt wurde und die neu dazu gekommenen Schüler sich in der Klassengemeinschaft noch besser integrieren konnten. Zudem konnten alle ihre Englischkenntnisse durch den Kontakt mit den Schüler aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich, Ungarn und den Einheimischen verbessern. Außerdem hat der Umgang mit der jeweiligen Gastfamilie dazu beigetragen, unsere Englischkenntnisse weiter auszuprägen und anzuwenden. Unsere Freizeit wurde von der KSE School nachmittags und abends organisiert, beispielsweise am Nachmittage eine Art Schnitzeljagd durch die Stadt, um alles ein bisschen besser kennenzulernen und um sich auszukennen oder einen drei Kilometer langen Spaziergang unten am Strand. Unser Abendprogramm spielte sich meistens drinnen ab, wie zum Beispiel im Kino oder in einer Disko. Unsere zwei Städtetrips gingen nach Canterbury und London, in denen wir durch eine Führung alle Sehenswürdigkeiten sehen konnten und deren Geschichten uns erzählt wurden. Außerdem hatten wir danach noch Zeit selbstständig in den Städten herumzulaufen und shoppen zu gehen. Vor allem in London war es sehr interessant, wegen der großen Gebäude und interessanten Shops, die es meistens in Deutschland nicht gibt. Der Unterricht gliederte sich in fünf Gruppen, in denen man je nach Leistung, die durch einen Test festgestellt wurde, eingeteilt wurde. In der Klasse war man mit Schülern aus verschiedenen Ländern gemischt, darum konnte man nur auf Englisch kommunizieren. Dadurch konnte man den Unterricht spannend und individuell gestalten.

Alles in allem haben wir den Aufenthalt in England sehr genossen und würden jederzeit wieder auf die Insel hoppen.

(Hanna Gerdes und Nina Hirschenauer, 10aM)