Besuch der KZ- Gedenkstätte Dachau am 8. Juli 2016

Klassen 8cM und 8dM mit Frau Marz und Herrn Faßnacht

Schüleraussagen zur Aufgabe “Beschreibe deine Eindrücke und Gefühle während der Exkursion“:

Ich finde, dass das, was dort passiert ist, nie wieder passieren darf!

Ich hatte die ganze Zeit so ein Unbehagen, allein schon wegen der Vorstellung, was damals passiert ist

Da waren Menschen so wie wir, die so behandelt wurden.

Es ist heftig, dass es so was mal gab.

Allein schon diese wenigen Aussagen zeigen die große Betroffenheit unserer Schüler nach dem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Fachkundig führte uns Frau Düring zweieinhalb Stunden durch das Gelände. Mit zahlreichen Beispielen aus dem Leben der Häftlinge gelang es ihr, den Schülern den Alltag im Lager vor Augen zu führen und große Betroffenheit zu erzeugen.

Was vielen bis dorthin nicht bewusst war ist, dass der weitaus größte Anteil der Häftlinge nicht-jüdischer Herkunft war. So kamen bevorzugt politische Gegner des Regimes, Homosexuelle aber auch Kriegsgefangene und Menschen, die aufgrund ihres Glaubens den Wehrdienst verweigerten, ins Lager.

Höchstwahrscheinlich wurden in Dachau die Gaskammern, die man heute noch besichtigen kann, nicht mehr ihrer grausamen Bestimmung zugeführt. Insgesamt kamen dort jedoch trotzdem in den Jahren 1933 bis 1945 40000 Menschen durch Mord, Hunger, Krankheiten und Erschöpfung oder durch „medizinische“ Experimente ums Leben.

Trotz hochsommerlicher Temperaturen folgten unsere Schüler den Ausführungen von Frau Düring aufmerksam bis zum Schluss. Dies und auch die anschließenden Gespräche im Unterricht zeigten ihr großes Interesse an diesem Thema.

Heike Marz, Jörg Faßnacht