Skilager 2018

Am Sonntag, den 21.01.2018 pünktlich um 9:00 Uhr machten sich die Klassen 7a, 7b und 7cM zusammen mit Ihren Lehrkräften Frau Hüttenberger, Frau Wessel und Frau Gruber, sowie den Begleitpersonen Frau Tauber,  Herr Faßnacht, Herr Schöner und Herr Kraus auf den Weg ins Ahrntal, um dort eine gemeinsame Wintersportwoche zu verbringen. Nachdem wir uns zuerst im Schigebiet die Ausrüstungen für die Woche ausgeliehen hatten, kamen wir gegen 17:00 Uhr im Hotel Royal in Mühlen an. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und nach der Verteilung der Zimmer genossen wir unser erstes Abendessen. Ein leckeres Vier-Gänge-Menü wurde uns serviert und so waren wir zumindest körperlich gerüstet für unseren ersten Tag im Schnee. Am Abend stand dann noch der Besuch der nahegelegenen Eisbahn auf dem Programm, ehe die Schüler um 22:00 Uhr zur Bettruhe gebeten wurden.

Nach einem ebenso reichhaltigen Frühstücksbuffet am nächsten Tag machte sich dann die 34-köpfige Schigruppe um 9:00 Uhr mit ihren Lehrern auf den Weg zum Schibus, der uns ins Schigebiet „Klausenberg“ brachte.  Die Alternativgruppe startete ihr Programm mit Frau Wessel und Frau Hüttenberger um 9:30 Uhr.

An der Gondel angekommen freuten wir uns schon auf die Auffahrt, doch weit gefehlt! Unser Lift bzw. der Anfängerhang mit dem Zauberteppich war leider noch ein paar anstrengende Gehminuten entfernt. Ich denke das nennt man „Aufwärmprogramm“ oder so! Im Klausiland angekommen trennte sich die Gruppe in Fortgeschritten und Anfänger. Erstgenannte durften bereits mit Herrn Faßnacht den Sessellift benutzen, wohingegen für den Rest erst einmal Schigewöhnung auf dem Plan stand. Herr Schöner und Herr Krause bemühten sich die vom Laufen in den Skischuhen schon erschöpfte Gruppe zu motivieren. Nach ein paar Übungen zum Fallen und Aufstehen  ging es schon an den ersten kleinen Hang. Nach und nach gelang es den eifrigen Schihaserln ihre Schier zumindest annähernd in die gewollte Richtung zu bringen.

Nach einem sehr anstrengenden und kräfteraubenden ersten Vormittag, war endlich Mittagspause angesagt. Was bedeutete, dass wir den Weg zur Gondel zurücklaufen mussten. Die Gruppe von Herrn Faßnacht konnte glücklicherweise bereits bis zur Gondel abfahren.

An der Bergstation angekommen hieß es nun Essen fassen. Zusammen mit hundert anderen Schischulschülern erkämpften wir uns einen Platz in der Hütte und dann auch noch das Essen. (hat sich dieser Kampf wirklich gelohnt???)

Nach der wohltuenden Mittagspause ging es wieder hinunter ins Tal und per erneuten Fußmarsch ins Klausiland zurück. Im Laufe des Nachmittags waren einige Schüler bereits schon so fit, dass sie den Hang am Zauberteppich auf sich nehmen konnten. Ein kleiner Teil davon, wagte sich sogar schon an den Hang am Sessellift. Gegen 15:45 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg zum Schidepot, um dann den Schibus zurück ins Hotel zu nehmen.

Die Schüler hatten nun etwas Zeit sich zu erholen und frisch zu machen, ehe um 18:15 Uhr unser gigantisches Essen auf uns wartete. Am Abend standen Gesellschaftsspiele auf dem Programm.

Die folgenden Schitage liefen ähnlich ab und täglich gelang es immer mehr Schülern am Hang mit dem Sessellift ihr Können zu verbessern, während nur noch eine  kleine Handvoll am Zauberteppich ihre Bögen versuchte.

Das Abendprogramm wechselte täglich von Eislaufen bis hin zu Filme- oder Spieleabend. Auch die Nachtruhe wurde von Tag zu Tag immer noch später und anstrengender für uns Lehrer.

Am Mittwochnachmittag stand für alle der Besuch des Schwimmbades auf dem Programm. Eine willkommene Abwechslung und vor allem eine Erholungsphase für alle müden und erschöpften Glieder.

Am Donnerstag läuteten wir dann den letzten Schitag ein, ein Erlebnis für alle, denn die komplette Schigruppe war jetzt so weit fortgeschritten, dass wir alle mit nach oben nehmen konnten. Was für ein Erfolg! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Schilehrer, die unermüdlichen Einsatz zeigten allen das Schifahren beizubringen!

Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit der Rodelbahn, die im Preis der Liftkarte inbegriffen war und allen Schüler sehr viel Spaß bereite. Auch das Dinoland, ein kleiner Schiparcour an der Mittelstation wurde von den Mädels und Jungs mit großem Spaß durchfahren.

So neigte unsere Schiwoche langsam dem Ende zu, eine Woche mit viel Schweiß, viel Anstrengung aber auch vor allem viel Spaß, wozu auch das perfekte Wetter, der tolle Schnee und allen voran die tollen Schüler ihren Beitrag leisteten.

 

Eindrücke der Alternativgruppe

Am ersten Tag dachten wir, dass das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen würde, da es in dichten Flocken schneite, als wir das Hotel verließen. Doch je näher wir dem Kronenplatz kamen, desto mehr Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Wolken. Unser Ziel war das Messner-Museum am Kronenplatz, von dem auch eine wunderschöne Aussicht zu genießen ist. Dies setzte aber eine Gondelfahrt voraus. Die Lehrer nahmen sich der Schüler mit akut aufgetretener Höhenangst an. Letztere verschwand jedoch in der Gondel unter großem Geschrei innerhalb von fünf Minuten. Den Nachmittag hätten wir, bei entsprechender finanzieller Ausstattung, auch gondelfahrend verbringen können.

Am darauf folgenden Tag, am Dienstag, ging es darum, die Fortschritte der Skifahrer zu begutachten. An den vor Ort vorhandenen Gondeln und Sesselliften konnten wir nun nicht mehr vorbei ohne sie auszuprobieren. So befanden wir uns plötzlich ungewollt auf der Spitze des Klausbergs in der Gesellschaft von „Super Mario“ mit „Yoshi“, „Hulk“, „Iceman“,  „Optimus Prime“ und dem „Forschkönig“ und einem unerbittlich kalten Wind. Auf sehr individuelle Art und Weise, krabbelnd oder stehend, erreichten alle das Gipfelkreuz. Nach einer kurzen Aufwärmphase im Hotel und im Stechschritt begaben wir uns zur Burg Sand in Taufers, durch die wir geführt wurden. Unartige Schüler konnten dort mit mittelalterlichen Methoden gefoltert werden. Es fehlten leider nur die Ziegen, die die Füße der Schüler hätten Wund lecken sollen/ können.

Den Mittwochvormittag verbrachten wir beim Eislaufen und Sonnenbaden. Am Nachmittag hatten die Schüler die Wahl entweder ins Schwimmbad oder in das Städtchen Bruneck zu gehen.

Am Donnerstag konnten wir die lang ersehnte Langlauftour durchführen, die uns bis zu dem Zeitpunkt verwehrt geblieben war, aufgrund der im Tal vorhandenen Lawinengefahr. Alle Schüler schlugen sich wacker. Und wären wir am nächsten Tag nicht abgefahren, so liefen wir heute noch Langlauf;-)