Staudenshow Juli 2018
Bunt und lebendig! – Die Schule lebt – die Halle bebt!
Wieder einmal begrüßte Rektorin Elisabeth Kick die zahlreichen Besucher in der Fischacher Staudenlandhalle. Sie alle waren dem Ruf gefolgt und wollten sehen, was die Kinder der ersten bis neunten Klassen in diesem Jahr mit ihren Lehrkräften und Betreuern auf die Beine gestellt hatten. Es war „Staudenshow-Zeit“! Die Organisation des Abends lag erneut in den bewährten Händen von Irene Binder, Lucia Müller-Jiresch und Claudia Tauber. Sie hatten es auch diesmal verstanden Kollegen wie Kinder zu motivieren und mehr als zwanzig Beiträge auf die Bühne zu bringen. Unterstützt wurden sie von der Familie Köhle und Walter Bauer, die für Klang und Licht sorgten. Die Schülersprecher Marvin Czervonka, Jonathan Rößner und David Thomalla führten durch den Abend und für den perfekten und zügigen Umbau der Bühne, das exakte Einrichten der Mikrofone sorgten die flinken Bühnenhelfer der Klasse 8b.
Der „Samba-Umzug“ der Klassen 1b, 2b, 5b eröffnete den bunten Reigen, umrundete die Stuhlreihen mit ihren Klassenleitern Hannes Schmidt, Eva Neubarth und Tanja Brüggemann und brachte sofort Stimmung auf. So konnte Gracian Bogusz (2b) mit seinem Akkordeon gleich ein aufmerksames Publikum erreichen. Mit Nico Karatzidis (8cM) am Klavier folgte der nächste Solist. Unterstützt von der Tanzschule „Dance Emotion“ hatte Annett Wünsch mit Mädchen der Offenen Ganztagesschule einen Tanz einstudiert. Darauf schlossen sich zwei weitere Gruppen von Tänzerinnen der Klasse 3a an. „Alles im Lot!“ betonte und rappte der Grundschulchor mit Irene Binder und das war es dann auch bei Sandra Geßler (5a), die den Hula-Hoop-Reifen, locker auf dem Niederbalken balancierend, um die Hüften kreisen ließ. Dem schlossen sich Leonie und Anna (6a) an, die beim Shuffle Dance mit leuchtenden Schuhen über die dunklen Bühne steppten. Was ist ein „Quodlibet“? Ein Gesangsstück, bei dem verschiedene Lieder gleichzeitig erklingen. Das wissen die Klassen 4a und 2b, die zusammen mit dem Langenneufnacher Chor (Roswitha Schwarz, Elisabeth Kick, Melanie Sachse) sangen. „Is ja süß!“ riefen die Zuschauer begeistert aus. Verhüllte Kobolde und ihre Klasse 1a tanzten zu Auszügen aus der Peer Gynt Suite. Das hatten sie mit Anna-Maria Feldmeier und Regina Rathgeber eingeübt. Dreißig Sekunden kräftezehrendes Barrenturnen zeigte dann Ulrich Fischer (4a) mitbeeindruckender Körperspannung. Die Klassen 3b und 4c hatten sich mit Elisa Streubel und Sabine Off eine Akrobatiknummer ausgedacht. Sie performten zu rhythmischen Schlägen von Drumsticks. Orff-Instrumente und Klavier begleiteten den Mittelschulchor Fischach. Sie sangen „Perfect“ und Julian Schätzlein hatte den solistischen Part von Ed Sheeran übernommen. Während des Schuljahres schon hatten Ingrid Leiß und Judit Héja intensiv mit der Klasse 2a zusammengearbeitet. Das Ergebnis, das Spiel mit den „Zauberluftballons“ war nun zu sehen. Zart und behutsam nahmen die Mädchen und Buben die Klänge von „Audiemus“ auf und behandelten die leichten Spielzeuge tänzerisch und gefühlvoll. Nun wurde es wieder herzhaft, als die „Resi-Band“ rockte und sich mit den Drummern der Musikgruppe 8b/cM von Irene Binder abwechselte. Von Ruhe war auch danach keine Rede: Darüber beklagten sich Simon Thienel und Fabian Maier als „reife Damen“ und die Klasse 7cM ließ das Publikum zum Jump-Style begeistert klatschen. Am Ende fielen die Schüler erschöpft um und ihre Lehrerinnen Anna Hüttenberger und Katharina Magg schienen sich zu freuen. Alexander Geyer griff nun selbst zum Horn und unterstützte seine Langenneufnacher Bläsergruppe bei „Let’s play“ und einem „Drei-Länder Medley“. Dann trat die Klasse 3a auf. Sie hatte mit Claudia Gruber und Antonia Wagner einen Tanz geprobt. Dass es im Sommer auch auf der trockenen Bühne ein Schwimmbad geben kann, bewiesen die Klassen 4a und 5a mit ihren „Bademeisterinnen“ Lucia Müller-Jiresch und Claudia Tauber. Auf Weichbodenmatten und hinter blauer Folie simulierten sie Synchronschwimmer und tauchten immer wieder ab. Der „König von Augsburg“ war das Thema des Tanzes von Melanie Sachse und ihrer Klasse 4a, bevor die Pois der Offenen Ganztagesschule durch die Dunkelheit der Halle wirbelten. Die „Aquaperformance“ der siebten Klassen mahnte den Schutz unseres Wasser an. Zu Violinklängen und Orffinstrumenten beeindruckte der Tanz, den Anna Hüttenberger und Regina Wieser choreographiert hatten. All dies Nummern zeigten das Zusammenspiel der Klassen über die Grenzen von Grund- und Mittelschule, von M- und Regelzug, von Ganztages- und Halbtagesbetreuung hinweg. So individuell wie die Schüler so individuell sind auch die Lehrer, so groß ist „Gottes Tiergarten“ und den stellten die Lehrer in ihrer abschließenden Nummer wieder fröhlich und mitreißend dar.